In den letzten Monaten haben wir an der Seite zahlreicher Burbacher Bürger gegen die Straßenprostitution hier in Burbach gekämpft. Nun können wir als gemeinsamen Erfolg verbuchen, dass Stadt und Land in der neuen Sperrgebietsverordnung endlich die Straßenprostitution aus der Burbacher Ortsmitte verbannt haben. Allerdings können wir mit der jetzt gefunden Lösung noch nicht zufrieden sein. Die Verbesserung der Situation ist anzuerkennen; allerdings kämpfen wir weiter dafür, die Straßenprostitution nur an einer Straße im Stadtrandgebiet zu erlauben, die gut ausgeleuchtet ist und eine hygienische Infrastruktur aufweist.
Viele Bürgerinnen und Bürger haben in Initiativen – wie beispielsweise dem BID – in den letzten Jahren viel für eine Verbesserung der Außendarstellung Burbachs geleistet. Aus diesem Grund müssen Stadt und Land diese Bemühungen anerkennen und die Straßenprostitution ganz aus dem innerstädtischen Bereich verbannen.
Wir begrüßen die Initiative der Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer, wieder eine Genehmigungspflicht für Bordellbetriebe einzuführen. Ohne die Gesetzesänderung der damaligen rot-grünen Bundesregierung hätte man eine Bordelldichte, wie Burbach sie aufweist, bzw. auch das neue Großbordell auf dem Matzenberg leicht verhindern können. Aus unser jetzigen Situation heraus bleibt uns nichts anderes übrig, als für eine strikte Kontrolle der Betriebe zu sorgen und so Menschenhandel, Zwangsprostitution und Begleitkriminalität zu verhindern.